Dienstag, 8. Oktober 2013

Auf der Suche nach dem Elch...

war ich am Wochenende mit meinem Vati. Die Elche leben in einem großen, umzäunten Gelände - zumindest war das so - und mein Vati ist da früher oft spazieren gegangen. Nun hatte ich die Idee, die Umrundung des Geländes auch mal wieder zu wagen - immerhin fast 2h Fußmarsch. Gesagt - getan. Doch so leicht war das garnicht. Sobald wir uns von der alten Straße auf den "Trampelpfad"entlang des Zaunes begeben hatten wurde klar: hier läuft wohl kaum noch jemand lang. Den Pfad erkannte man noch am Boden - teilweise war es aber mehr ein Erahnen, denn Erkennen. In Schulterhöhe wurde es dann aber schon abenteuerlich - "wo ist meine Machete?" fragten wir uns immer wieder. Schilf, Gräser und böse Brombeersträucher versuchten uns den Weg zu versperren.
Auch die Brücken waren nicht mehr ganz in Schuss - es fehlten schon ein paar Bretter. Und nachher fehlte noch ein Brett mehr, denn ich bin natürlich prompt durch eines durchgebrochen(zum Glück nur über einem trockenen Graben).Unterwegs fanden wir auch ein paar nette Bewohner des Gestrüpps:
passenderweise ist dies Wohl die Raupe des Brombeerspinners...

Ein Kollege dieses Gesellen hatte es sich zwischenzeitlich auf Vatis Schulter gemütlich gemacht - man reist gern bequem heutzutage.

Dieser kleine Freund war wirklich winzig - aber so schön.
Außerdem wurden wir von unzähligen roten und dunkelblauen Libellen eskortiert, sahen einen kleinen Frosch und ganz viele Pilze:

Und als wir den größten Teil des Weges schon geschafft hatten, sahen wir dann auch die ersten Bewohner des Geheges - Wildpferde. Diese sind erst später hinzugekommen und leben in abgetrennten Teilen des Geländes.
Dann, knapp 500m vor der Stelle, wo wir unseren Weg um den Zaun begonnen hatten, sahen wir sie: drei Elche ganz nah am Zaun und ganz faul - mit bunten Halsbändern saßen zwei und der dritte stand und sahen uns an.
Es war also ein rundum gelungener Ausflug!



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